Am Sonntagnachmittag des 17. Dezember 2023 kam es in Henstedt-Ulzburg zu einem verheerenden Brand, bei dem ein leerstehendes Einfamilienhaus vollständig ausbrannte. Bürger alarmierten gegen 15:41 Uhr über den Notruf 112 die kooperative Rettungsleitstelle West in Elmshorn wegen einer Rauchentwicklung aus dem Haus in der Klaus-Groth-Straße.
Die Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg rückte mit dem Einsatzstichwort „FEU“ aus. Noch während der Anfahrt bestätigten mehrere Notrufanrufer die Sichtbarkeit von Flammen. Bei Eintreffen am Einsatzort stellte Einsatzleiter Kristian Buch eine starke Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl sowie Feuerschein im Erdgeschoss fest. Aufgrund der intensiven Rauchentwicklung und der schnellen Ausbreitung des Feuers wurde die Ortswehr Götzberg zur Unterstützung gerufen und das Einsatzstichwort auf „FEU G“ erhöht.
Die Einsatzkräfte etablierten schnell eine Riegelstellung, um das benachbarte Grundstück zu schützen. Parallel dazu wurde eine Drehleiter in Position gebracht und das Dach großflächig geöffnet, um den Wassermonitor effektiv einsetzen zu können. Während des Einsatzes kam es zu einer Durchzündung des Gebäudes, wobei Flammen aus Fenstern und Dachstuhl schlugen. Durch den Einsatz von drei handgeführten Strahlrohren und dem Wassermonitor konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht werden. Ein Innenangriff war aufgrund der Intensität des Feuers nicht möglich.
Gegen 17:27 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, und die Feuerwehr begann mit dem Rückbau der Maßnahmen. Zur endgültigen Löschung wurde das Innere des Gebäudes über die Drehleiter mit Löschschaum bedeckt. Nach einer umfangreichen Erkundung konnte gegen 19 Uhr das Brandende gemeldet werden.
Die Feuerwehr war mit rund 50 Einsatzkräften vor Ort. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Seitens der Feuerwehr wurden keine Angaben zur Schadenshöhe oder zu möglichen Verletzten gemacht. Im Einsatz waren neben der Freiwilligen Feuerwehr Henstedt-Ulzburg auch zwei Rettungswagen der Rettungsdienstkooperation in Schleswig-Holstein und der Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbands Segeberg sowie die Polizei Segeberg und Pinneberg.
Quelle: OTP / Kreisfeuerwehrverband Segeberg
Fotoquelle: Kreisfeuerwehrverband Segeberg
